2 Jahre ist es nun schon her, dass mein kleiner schwarzer Schatten das Licht der Welt erblickte. Sein Start in das Leben war alles andere als schön - wurde er und seine Geschwisterchen doch herzlos in einem Karton im Wald ausgesetzt und wohl nur gerettet, weil nette Spaziergänger die kleinen Wollknäule mitnahmen und sie zum aufpäppeln in erfahrene Hände gaben.
Bis Bandit (der damals noch "Charly" hieß) bei mir einziehen konnte, ist er jedoch schon durch "einige Hände " gegangen. Alles andere als eine glückliche Kindheit - und das gerade in seiner "Prägephase".
Als ich klein "Charly" schließlich mit knapp 3 Monaten das erste mal in einer Internetanzeige sah, wusste ich sofort: DAS IST MEIN HUND!!!
Und so war es auch. Nach einem Besuch, einigen Gesprächen mit der Dame, wo er inzwischen kurz "stationiert" war und voll freudiger Erwartung nahm ich MEINEN Hund, meinen neuen Kameraden und Freund mit nach Hause. Da mir der Name"Charly" völlig unpassend für den kleinen Kerl erschien, musste ein neuer Name her. Unser Racker hatte nur Unsinn im Kopf, wie es sich für einen neugierigen Welpen auch gehörte. Ein richtig kleinerBandit eben - und da war er auch schon, der neue Name: BANDIT (englisch ausgesprochen). Jaaa, dieser Name ist nach wie vor noch Programm. Von wegen, wenn Hunde älter werden, werden sie ruhiger ;-P
Aber GENAU SO einen Hund wollte ich! Schließlich muss unser Kamerad mit uns, den Menschen, Schritt halten können. Ich bin viel unterwegs, immer on Tour, bin viel draußen mit den Pferden unterwegs, habe selbst die besagten "Hummeln im Hintern". Ein müder, träger oder gemütlicher Hund wäre damit sicher überfordert. Aber mein Bandit, das Energiebündel, begleitet mich (fast) immer.
Bis heute habe ich mit Bandit sehr viel erlebt, viel gelernt und lerne auch noch stetig weiter. Ich kann mir ein Tag ohne meinen "Schatten" nicht mehr vorstellen und will ihn nicht mehr missen. Genauso wieder Rest der Familie. Unser Bandit macht uns so viel Freude, lehrt uns Dinge mit anderen Augen zu sehen und auch die kleinen Sachen des Lebens wahrzunehmen. Er zaubert uns mit seiner erfrischenden, schelmhaften Art oft ein Lächeln ins Gesicht, oder ärgert uns, wenn er wiedermal (wie so oft) einen Schalk im Nacken hat. Lange böse auf ihn kann ja doch niemand sein. ;-) Ein treuer, schmachtender Hundeblick und schon sind die Herzen geschmolzen...
Ich könnte jetzt noch stundenlang weiterschreiben, aber ich glaube, gerade die Menschen, die selbst das Glückhaben einen Hund ihr Eigen nennen zu dürfen, wissen genau, wovon ich hier schreibe.
Ja, ich bin mir ganz sicher - Hunde machen glücklich.
MEIN Hund macht MICH glücklich!!!
ALLES GUTE an meinen vierbeinigen besten Freund, meinen Schatten, meinen Seelentröster, meinen Clown, meinen Herzensbrecher, mein "Mama-Kind", mein Begleiter, mein Kuscheltier, meinen größter Schatz, MEIN HUND BANDIT!!! :-)
Happy Birthday, auf viele weitere gemeinsame Jahre!
In Liebe,
dein Frauchen Judith